Erfolge

Aktuelle Erfolge in 2014 stelle ich zeitnah auf meine Facebook-Seite.

2013 war ein erfolgreiches, aber nicht einfaches Jahr für mich.

Das Bavarian Indoor Open vom 20.-24. Februar 2013 war mein erstes Turnier nach langer Pause, da ich seit August 2012 durch eine schwere Grippeerkrankung nicht gespielt hatte. Trotzdem war es ein erfolgreiches Turnier, denn ich wurde erst im Einzel-Finale gestoppt, das Doppel-Finale mit meiner Partnerin Diede de Groot konnten wir gewinnen.

Ende Februar ging es dann zu den Jura Indoors in die Schweiz, wo ich im Halbfinale auf die Französin Charlotte Famin stieß und 6:3 6:2 gewann. Im Finale des Turniers traf ich auf Katharina Krüger, die in der Weltrangliste zwei Plätze über mir steht.
Leider konnte ich aufgrund meines Tennisarms nicht das zeigen, was ich gerne wollte und verlor das Finale mit 0:6 5:7. Trotz der Schmerzen war es ein persönlicher Erfolg, da ich es bis ins Finale geschafft hatte.

Ende April 2013 folgten dann die Israel Open. Hier kam ich nicht richtig ins Turnier hinein. Schon bei der Ankunft musste ich in ein anderes Hotel, als angekündigt und auch der Shuttle-Service war nicht gut organisiert.
Im Einzel schied ich im Halbfinale aus, jedoch kam ich mit meiner Partnerin Christine Schoenn ins Doppel-Finale und wir verloren nur äußerst knapp im Championstiebreak.

Vom 20.-26. Mai stand der World Team Cup in der Türkei auf meinem Turnierplan
"Die deutsche Rollstuhltennis-Nationalmannschaft der Damen hat den BNP Paribas World Team Cup in Antalya/Türkei auf dem vierten Platz abgeschlossen. Sabine Ellerbrock, Katharina Krüger und Bianca Osterer hatten zunächst die Gruppenphase mit 3:0-Erfolgen über die Republik Korea und die Türkei souverän überstanden, der Einzug ins Finale blieb den Deutschen jedoch verwehrt.
Die an Nummer zwei gesetzte deutsche Mannschaft musste sich in der Runde der besten Vier den eine Position schlechter eingestuften Britinnen mit 1:2 geschlagen geben. Im Spiel um die Bronzemedaille zog das deutsche Team gegen Japan mit 0:2 den Kürzeren." (Quelle: www.dtb-tennis.de)

Bei den Plock Orlen Polish Open Anfang Juni hatte ich mir mehr erhofft. Obwohl ich es im Einzel sowie im Doppel ins Finale geschafft hatte, war ich nicht zufrieden mit dem Turnier, da ich meinen Titelgewinn vom Vorjahr nicht verteidigen konnte. Meine Einzelgegnerin Emmy Kaiser war an jenem Tag einfach zu stark für mich und auch im Doppel verlor ich mit ihrer Partnerin Christine Schoenn - allerdings sehr knapp - im Championstiebreak.

Mitte Juni fuhr ich weiter zu den Vinci Wheelchair Czech Open, eigentlich eines meiner Lieblingsturniere, welches ich ein Jahr zuvor gewann. Nun lastete aber der Druck, den Titel verteidigen zu müssen, stark auf mir, da bei einer Nichtverteidigung viele Turniere herausfallen und es schwer werden würde, meine Position in der Weltrangliste zu halten.
Nach einer Rast in der ersten Runde traf ich auf die holländische Spielerin Michaela Spaanstra und verlor 4:6 5:7. Das Doppelfinale war nur ein kleiner Trost. Dieses verlor ich nur knapp mit Emily Kaiser gegen das Team Krüger/Schoenn.

Im Anschluß ging es dann zu den Slovakia Open, welche ich schon fast aufgrund meiner schlechten Verfassung absagen wollte. Zum Glück habe ich es nicht getan, denn es wurde mein größter Sieg in meiner bisherigen Karriere... Im Finale besiegte ich Katharina Krüger, die deutsche Nummer 2 und konnte mein Glück kaum in Worte fassen.
Ich ging unbeschwert in das Spiel, da ich nichts zu verlieren hatte und behielt einen klaren Kopf. Nachdem ich den ersten Satz knapp im Tiebreak verlor, konnte ich den zweiten Satz 6:4 und den dritten Satz 6:3 für mich entscheiden.
Auch der Doppeltitel ging an uns, ich spielte mit meiner Partnerin Macarena Cabrillana aus Chile.

Vom 6.-9. Juli fanden die Arcotel-Rezidencija Open in Zagreb statt. Dieses Turnier ist eines meiner liebsten Turniere, da ich mich hier wie zuhause fühle und schon viele Freundschaften geschlossen habe.
Ich erreichte das Finale, welches über drei Stunden dauerte und am Ende war ich überglücklich und stolz, dieses Turnier nun zum 2. Mal gewinnen zu können. Auch das Doppel konnte ich mit meiner Partnerin Francisca Mardones aus Chile gewinnen. 2014 hoffe ich, dort wieder so ein gutes Turnier zu spielen.

Ende Juli lief es für mich bei den German Open nicht so erfolgreich, im Halbfinale strich ich vorzeitig die Segel, da ich mit meinen Gedanken bei meinem Vater in Deutschland war, dem es zu dieser Zeit nicht gut ging. Das Doppel gewann ich mit meiner Partnerin Diede de Groot aus den Niederlanden.

Im August schlug ich bei den Austrian Open auf. Im Finale war Endstation gegen Sabine Ellerbrock, meiner Teamkameradin aus Deutschland, der Nr. 1 in Deutschland und 2 in der Welt. Das Doppel gewann ich mit Polina Shakirova aus Russland klar und beim Mix wurde ich mit meinem Partner Zweite.

Bei den Ath Open Mitte August in Belgien lief alles anders als gedacht. Im zweiten Match brach ich mir den rechten Ellenbogen, spielte aber ehrgeizig weiter, da ich nicht mit einem Bruch gerechnet hatte. Die Schmerzen wurden jedoch immer schlimme und so brach ich das Turnier ab und musste nach Deutschland fahren. Zwei Tage später stand fest, dass ich eine Ellenbogenfraktur hatte und 6 Wochen Gips tragen muss. Alle Turniere wurden abgesagt und auf dem Plan stand nun eine längere Pause.

Das erste Turnier nach der Verletzungspause war vom 31. Oktober-3. November in der Schweiz. Bei dem Sion Indoor-Turnier hatte ich mir nichts ausgerechnet, da ich wenig trainiert hatte, aber es lief sehr gut für mich und so kam ich ohne Probleme ins Finale im Einzel sowie im Doppel.
Leider wurde es das letzte Turnier im Jahr 2013, da der Arm sich mit Schmerzen zurückmeldete und eine weitere Pause erforderlich war.