Das bin ich!
Wie ich zum Rollstuhltennis gekommen binBereits in meiner Kindheit war Tennis meine große Leidenschaft und so schwang ich im SV Alemannia Kamp in Kamp-Lintfort den Schläger mit großer Begeisterung. Auch während meiner Jugendzeit war ich viel auf dem Tennisplatz unterwegs, da mir ein gewisses Talent nachgesagt wurde und ich immer viel Spaß am Ballsport hatte. Nach meinem Unfall konnte ich nicht mehr als Fußgängerin spielen. Ich hatte mir das Knie verdreht und litt danach unter starken Schmerzen, so dass ich mehrfach operiert werden musste. 2005 folgte dann der letzte Eingriff mit Komplikationen und nachfolgenden Streckspastiken. Seitdem bin ich auf den Rollstuhl angewiesen. Zudem leide ich seitdem am komplexen und unheilbaren Schmerzsyndrom (Morbus Sudeck) im rechten Bein. Für mich bedeutete das einen großen Rückschlag und ich war sehr traurig, dass ich nicht mehr laufen kann. Trotzdem wollte ich meiner Leidenschaft Tennis weiter nachgehen und erkundigte mich wen ich zu kontaktieren habe, um weiterspielen zu können.
Mein Weg in die Weltspitze im RollstuhltennisIch nahm Kontakt zu Christoph Müller, dem Bundestrainer im Deutschen Rollstuhl-Tennis-Verband, auf und machte schnell Fortschritte, zumal meine Motivation ungebrochen war. Schnell spürte ich, dass ich auch im Rollstuhl auf die Dynamik und Power des Tennissports nicht verzichten musste. Dadurch ging es sehr schnell für mich in die Weltspitze. Meine beste Platzierung war im Einzel die Nummer 12 der Welt zu sein. Aus dieser rasanten Entwicklung habe ich auch das Selbstvertrauen mitgenommen, es noch weiter nach oben zu schaffen. Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist die Vermarktung meiner Person. Seit Februar 2014 betreut mich die Agentur für Sportmarketing TalentEntdecker, um mir den Rücken freizuhalten für den Sport. Mein Manager Ingo Bartels übernimmt sämtliche Aufgaben im Sponsoring, Marketing und der Pressearbeit und weist seit über 10 Jahren Erfahrung im Sportmanagement auf.
Mein Rollstuhltennis Training
Betreut und trainiert werde ich von Paul Sallach (SV Alemannia Kamp) und dies kostenfrei in der Tennishalle des TC Sevelen 80. Oliver Mours (Tennisschule Mours) macht mich in St. Tönis stärker und zeitweise bin ich auch unter den Fittichen von Matthias Golomb (Go4Pro) und Bundestrainer Christoph Müller in Krefeld. Ich trainiere vier Mal wöchentlich, um fit zu sein für meine nationalen und internationalen Turniere.