Interessen

"Unter Wasser sind alle gleich"

Seit einem Tennisturnier in Berlin bin ich begeisterte Taucherin. Dort hat mir der Freund einer anderen Tennisspielerin von dieser Möglichkeit erzählt. Das erste Mal probierte ich es dann im Schwimmbecken der Duisburger Unfallklinik.

Mit Sauerstoffflasche und Neoprenanzug tauche ich nun seit zwei Jahren bei der Organisation IDDA in Duisburg-Rheinhausen (mehr Infos: http://www.i-d-d-a.com) regelmäßig ab.

Auch bei diesem Sport muss ich mich sehr fokussieren. Das kann mir bei meiner Konzentrationsfähigkeit für das Tennis nur helfen. Tauchen ist einfach entspannend für mich und es ergänzt die Physiotherapie in großem Maße.
Ich gehöre seit kurzem zum IDDA-Team und versuche anderen Menschen mit Handicaps das Tauchen näher zu bringen. Es ist schön, ein Teil der Idda zu sein und helfen zu können.
Wie bereits im Jahre 2012 waren wir im November 2013 mit netten Menschen mit und ohne Behinderungen in Ägypten zum Tauchen. Ich fühle mich unter Wasser frei und so stelle ich mir Fliegen vor. Das schönste ist, dass unter Wasser alle gleich sind.

Mein Lebensgefährte Björn begleitet mich, wann immer er Zeit hat. Er ist an meiner Seite geblieben, als ich den Unfall hatte und hat zu mir gehalten, als ich plötzlich im Rollstuhl saß. Er unterstützt mich, wo er kann. Auch meine Mutter ist eine große Hilfe, denn sie begleitet mich oft zum Training und auf Turnierreisen, die ich ohne Begleitung nicht antreten könnte.

Neben meinem Lebensgefährten Björn und meinen Eltern, ist einer meiner treuesten Begleiter mein Hund Ivy, ein Bichon-Frisé. Damals – nach einem meiner Krankenhausaufenthalte – habe ich mir ein Hundebuch angeschaut und mir genau so eine Rasse gewünscht. Die haben so kleine Knopfaugen und ab da wusste ich: So einer muss es sein!. Ivy ist gerade mal 30 Zentimeter lang, läuft jedoch ohne Probleme und unermüdlich neben meinem Handbike her. Und wenn er dann doch mal müde ist, sitzt er auf meinem Schoss.

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